Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent erhöht.
Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main haben großen Einfluss auf die wirtschaftliche und monetäre Entwicklung in Europa. Der EZB-Rat tagt zweimal im Monat und trifft alle sechs Wochen geldpolitische Beschlüsse. Die letzte Entscheidung der EZB im März 2023, den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent zu erhöhen, wurde aufgrund der stabilen ökonomischen Grundsituation getroffen. Der nächste Zinsentscheid im Mai wird bereits spekuliert. Während die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen bis Mitte März gestiegen sind, fiel die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen seit Anfang März um rund 0,5 Prozent.
Viele Experten erwarten, dass die Europäische Zentralbank in den kommenden Monaten ihre geldpolitischen Entscheidungen weiter anpassen wird. Insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie auf die europäische Wirtschaft und die Inflation im Euroraum. Es wird erwartet, dass die EZB die Zinssätze weiter erhöhen wird, um die Inflation unter Kontrolle zu halten und die Wirtschaft zu stützen. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Bedingungen in den nächsten Monaten entwickeln werden und wie die EZB darauf reagieren wird.